BUNDESDRUCKEREI

1.300 Menschen arbeiten in der Bundesdruckerei. Sie produzieren jährlich 430 Millionen Banknoten, 2 Milliarden Postwertzeichen, 10,5 Millionen Personalausweise, 11,3 Millionen Pässe, 3,8 Millionen EU-Führerscheine, 6 Milliarden Steuerzeichen, 117.000 Patentschriften und vieles mehr. Die Bundesdruckerei stellt auch die Technologie für die Personenidentifikation bei Grenzkontrollen. Hier setzt sie inzwischen verstärkt auf Biometrik. Ihre Vorgängerin, die Reichsdruckerei, nahm am 6. Juli 1879 den Betrieb auf. Im Februar 1945 zerstörten Bomben einen großen Teil der Druckerei. Die verbliebenen Anlagen wurden der Stadtverwaltung von Groß-Berlin zur Nutzung übergeben. Sie führte die Druckerei in den Folgejahren als „Staatsdruckerei“ weiter. 1951 wurde sie unter der Bezeichnung „Bundesdruckerei“ in die Bundesverwaltung übernommen und 2000 privatisiert. Standort war von Beginn an der Grundstückskomplex Oranienstraße/Ecke Alte Jakobstraße in Kreuzberg. KUL