FH-Affäre: Professor entlassen

GELSENKIRCHEN taz ■ In der Verschwendungsaffäre an der Fachhochschule Gelsenkirchen ist einer der drei in U-Haft befindlichen Professoren nach „umfangreichen Aussagen“ gestern gegen Auflagen auf freien Fuß gesetzt worden. Zum Inhalt der Aussagen machte die Staatsanwaltschaft keine Angaben. Die beiden übrigen Professoren sowie ein wissenschaftlicher Mitarbeiter und zwei jüngst verhaftete Unternehmer bleiben in Haft. Auch die politische Aufarbeitung des Skandals geht weiter: Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) zog in dieser Woche bereits Konsequenzen aus der Behäbigkeit des Beamtenapparats. Wie ein Sprecher ihres Hauses bestätigte, wurde dem für Etatfragen zuständigen Abteilungsleiter im Düsseldorfer Wirtschaftsministerium die Zuständigkeit für die Haushaltskontrolle entzogen. TEI