Burger-Brater im Streik

USA In 150 Städten Demos für höhere Löhne. 500 Festnahmen

NEW YORK dpa | Tausende Mitarbeiter von Fast-Food-Ketten haben in den USA bei einem landesweiten Streik mehr Lohn gefordert. Nach Angaben der Initiative „Fight for 15“ wurden nach Sitzstreiks bei McDonald’s, Burger King, Wendy’s und anderen Unternehmen der Branche fast 500 Demonstranten von der Polizei festgenommen. In New York blockierten Hunderte Unterstützer die Flaggschifffiliale von McDonald’s auf dem Times Square. Die Polizei nahm dort etwa 20 Protestierende in Gewahrsam. Die Bewegung fordert einen Stundenlohn von 15 Dollar (11,60 Euro) und ging dafür am Donnerstag in 150 US-Städten auf die Straße. Derzeit liegt der in den einzelnen US-Staaten abweichende Mindestlohn im Schnitt bei etwa 7,50 Dollar. Außer um Lohnerhöhung geht es den Fast-Food-Mitarbeitern auch darum, eine Gewerkschaft zu gründen.