Dreikampf um Wowereit-Nachfolge

BERLIN taz | Im SPD-internen Rennen um die Nachfolge von Klaus Wowereit gibt es einen weiteren Bewerber: Auch Stadtentwicklungssenator Michael Müller (49) will Regierungschef des Landes werden, wenn Wowereit am 11. Dezember abtritt. Müller galt bis vor zwei Jahren als Kronprinz des Regierungschefs. Dann aber verlor er den Vorsitz der Berliner SPD an Jan Stöß (41), der wie der Fraktionschef im Landesparlament, Raed Saleh (37), bereits seine Kandidatur erklärte. Das aber soll bei der Entscheidung, zu kandidieren, keine Rolle gespielt haben: Es gehe um das Amt, nicht um „alte Geschichten“, sagte Müller. (sta)