tore, punkte, leidenschaft
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VfL Bochum: Mindestens drei Punkte verschenkte der VfL Bochum beim Sechs-Punkte-Spiel in Wolfsburg. Trotz „optischer Überlegenheit“ verloren die Ruhrpottler beim dortigen VfL mit 1:3. „Wir haben toll gespielt und es hat auch Spaß gemacht“, sagte Kapitän Thomas Zdebel nach dem Spiel. Nur das Endergebnis und den daraus folgenden neuerlichen Absturz auf die Abstiegsplätze fand er „zum Kotzen“. In zwei Wochen geht der Klassenerhaltskampf weiter. Gegner ist Hannover 96.

Zweite Liga: Pünktlich zum 100. Vereinsjubiläum könnte Rot-Weiss Essen erstmals seit Jahrzehnten den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga schaffen. 3:1 gewann RWE am Freitagabend beim Tabellenführer Karlsruher SC. Eine faustdicke Überraschung, was immer das auch sein mag. Vor 26.700 Zuschauern im Wildpark-Stadion erzielten Solomon Okoronkwo (43.), Victor Lorenzon (64.), dessen Schuss abgefälscht wurde, und Danko Boskovic (89.) die Tore für die Gäste. Die Sonntagsergebnisse aus NRW-Sicht: Der Meidericher SV Duisburg gegen Burghausen 3:4, Unterhachingen gegen Paderborn 0:3. Übrigens, liebe DSF-Reporter: Paderborn spricht man Paddaborn aus und nicht Paaaderbonn.

1. FC Köln: Chefcoach Christoph Daum will beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln den Profi-Kader noch einmal radikal umkrempeln, um in der kommenden Saison den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga zu schaffen – wenn‘s hilft. Selbstkritisch äußerte sich der frühere Leverkusener über die Neuzugänge Johnsen, Tiago, André, Luciano und Serhat in der Winterpause. „Wir haben total daneben gegriffen. Es war absoluter Mist, was wir gemacht haben“, meinte Daum. Heute tritt der so genannte „Mist“ in Rostock an.

Dritte Liga: Das rheinisch-bergische Derby in der Fußball-Regionalliga Nord ging heuer an die Wupper (siehe Bericht). Exzweitligist Rot-Weiss Ahlen erlitt mit dem 1:3 gegen Lübeck die erste Niederlage in diesem Jahr. 2.098 Zuschauern waren dabei im Wersestadion. In der Regionalliga Süd verloren die Sportfreunde Siegen bereits am Freitagabend mit 0:2 in Reutlingen.

Frauen-Handball: Bayer 04 Leverkusen hat gute Chancen, in das Halbfinale des EHF-Pokals der Handball-Frauen einzuziehen. Im Hinspiel am Sonntag beim ukrainischen Club HC Saporoschje unterlag der Bundesligist nur knapp mit 26:27 (14:12). „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber es ist eine gute Ausgangsposition, um in die nächste Runde zu kommen“, sagte die Leverkusener Trainern Renate Wolf.

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