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Geburtenzahl gestiegen: In den 12 Geburtskliniken und dem Geburtshaus Hamburg hat es im letzten Jahr insgesamt 18.803 Geburten mit 19.190 geborenen Kindern gegeben. Die Zahl ist somit um 136 gegenüber 2005 gestiegen. Die höchsten Geburtenzahlen haben die Geburtshilfen in der Asklepios Klinik Altona (2.600) und die Asklepios Klinik Barmbek (2.566).

Keine Pauschale im Geburtshaus: Eltern müssen künftig die Betriebskostenpauschale für eine Geburt im Geburtshaus Hamburg im Stadtteil Altona nicht mehr selbst zahlen. Im Rahmen der Gesundheitsreform wurde die gesetzliche Grundlage für die Übernahme der Kosten in hebammengeleiteten Geburtshäusern durch die Krankenkassen geschaffen. Bisher waren Eltern, die sich für eine Geburt im Geburtshaus entschieden hatten, benachteiligt: Die Krankenkassen erstatteten nur die Hebammenleistungen, übernahmen aber nicht die vollen Kosten.

Qualität von Hamburger Kliniken: Auf der neuen Internet-Website www.hamburger-krankenhausspiegel.de haben sich 19 Kliniken zusammengeschlossen, um gemeinsam die Qualität ihrer Behandlung offen zu legen. Patienten, Angehörige und einweisende Ärzte können sich so über die Ergebnisse von Therapieverfahren zunächst aus den Bereichen Brustkrebschirugie, Hüftgelenkersatz, Gallenblasenoperationen und Herzkatheteruntersuchungen informieren.

Disco ohne Gehörschaden: Hamburger Diskotheken, die sich an einem Präventionsprojekt zur Verringerung lärmbedingter Hörschäden bei Jugendlichen beteiligen, sollen dafür künftig ausgezeichnet werden. Die Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz will das Qualitätssiegel „Freiwillig kontrollierte Lautstärke“ an solche Discos verleihen, die ihren Gästen und Mitarbeitern den Schallpegel laufend über einen Display anzeigen. Zusätzlich müssen die Discjockeys den Sachkundenachweis „DJ-Führerschein“ besitzen. Rund 25 Prozent der Jugendlichen zwischen 18 und 24 Jahren leiden heute unter lärmbedingten Hörschäden. DPA/JB