RWE verkauft Dea an Russen

GAS/ÖL Berlin billigt Deal: Keine Bedenken gegen den Oligarchen Fridman

BERLIN/ESSEN dpa | Die Bundesregierung hat den umstrittenen Verkauf der RWE-Öl- und Gas-Fördertochter Dea an eine Investorengruppe um den russischen Oligarchen Michail Fridman gebilligt. Das bestätigten die Investorengruppe LetterOne und das Wirtschaftsministerium am Freitag. Bei der 5,1 Milliarden Euro schweren Transaktion hatte die Bundesregierung ein Mitspracherecht. Die Wettbewerbshüter der EU-Kommission hatten dem Verkauf bereits zugestimmt. Die Hamburger RWE-Tochter mit rund 1.400 Mitarbeitern fördert Öl und Gas und betreibt in Deutschland mehrere unterirdische Gasspeicher. Der Firmenstandort Hamburg bleibe dabei erhalten, sicherte der Essener Konzern zu. Der Erwerb durch LetterOne sei intensiv geprüft worden, es seien keine Einwände erhoben worden, erklärte das Wirtschaftsministerium.