VEREINIGTE STAATEN
: Geiselbefreiung der USA in Syrien gescheitert

NEW YORK | Eine geheime Kommandoaktion der US-Armee in Syrien zur Befreiung amerikanischer Geiseln aus der Gewalt der Terrormiliz Islamischer Staat ist gescheitert. Spezialeinheiten hätten bei dem Einsatz keine Geiseln gefunden, teilte der Sprecher des Verteidigungsministeriums John Kirby in der Nacht zum Donnerstag mit. Ziel war es unter anderem, den von den Extremisten später enthaupteten US-Journalisten James Foley und andere Geiseln zu befreien.

Die fehlgeschlagene Aktion habe „in diesem Sommer“ stattgefunden, berichtete die Washington Post unter Berufung auf Regierungskreise. Als möglicher Einsatzort wird die Extremistenhochburg al-Rakka genannt.

Die New York Times berichtete, zwei Dutzend Elitesoldaten seien „in einer „komplizierten Aktion“ per Hubschrauber in einer abgelegenen Gegend im Norden Syriens abgesetzt worden. Im Verlauf der Operation seien sie in ein Feuergefecht mit den Terroristen verwickelt worden. Laut CNN waren an der Aktion Eliteeinheiten wie Delta Force und Navy Seals beteiligt. (dpa)

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