Böden und Wasser sind verstrahlt

TOKIO/BERLIN rtr/taz | Rund um das havarierte japanische Atomkraftwerk wächst die Belastung durch Radioaktivität. 40 Kilometer nordwestlich von Fukushima ist der Boden 400 Mal stärker als normal belastet. In Tokio wurden gestern leicht erhöhte Strahlenwerte in der Luft gemessen. Die Behörden befürchten, dass auch das Meerwasser belastet ist. Ein Teil des Wassers, dass zum Kühlen der Reaktoren verwendet wird, fließt in den Pazifik zurück. Am Atomkraftwerk selbst stiegen gestern die Temperaturen. Block 1 meldete 380 bis 390 Grad Celsius, normal wären knapp 300 Grad. Zudem strömte Dampf aus. Die Bemühungen, das AKW wieder ans Stromnetz anzuschließen, gingen weiter.

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