Der Streit um das Atomprogramm

1985: Nordkorea unterzeichnet den Atomwaffensperrvertrag.

21. Oktober 1994: Die USA und Nordkorea unterzeichnen in Genf ein Nuklearabkommen: Pjöngjang stellt sein laufendes Atomprogramm ein, Washington sagt im Gegenzug den Bau von Leichtwasserreaktoren und Öllieferungen zu.29. Januar 2002: US-Präsident George W. Bush wirft Nordkorea, Irak und Iran in der bisher schärfsten Form vor, sich als eine „Achse des Bösen“ um den Besitz von Massenvernichtungswaffen zu bemühen.16. Oktober: Die USA informieren die Öffentlichkeit über das nordkoreanische Eingeständnis, ein geheimes Atomprogramm zu haben.11. November: Die USA, die EU, Japan und Südkorea verständigen sich darauf, Nordkorea von Dezember an kein Öl mehr zu liefern.10. Januar 2003: Nordkorea kündigt den Atomwaffensperrvertrag.5. Februar: In der größten nordkoreanischen Atomanlage in Jongbjon wird ein Reaktor wieder in Betrieb genommen.18. Juni: Erstmals räumt Pjöngjang öffentlich die Existenz seines Atomwaffenprogramms ein.9. Februar 2005: Nordkorea besitzt nach eigenen Angaben Atomwaffen.19. September: Nordkorea erklärt sich unter Bedingungen zur Einstellung seines Atomwaffenprogramms bereit.9. bis 11. November: Fünfte Runde der Sechsnationengespräche über das nordkoreanische Atomprogramm 5. Juli 2006: Nordkorea feuert sieben Raketen ab, die in das Japanische Meer stürzen.9. Oktober: Nordkorea erklärt, zum ersten Mal einen Atomtest durchgeführt zu haben.14. Oktober: UN-Sicherheitsrat verhängt Sanktionen gegen Pjöngjang. AP