Im Jahr 2020 werfe ich einen Blick zurück

auf das vergangene Jahrzehnt:

In Deutschland haben wir genauso viele Frauen wie Männer in den Aufsichtsräten. Die Politik leistete dazu einen Beitrag, indem sie 2013 verbindliche Ziele für börsennotierte Unternehmen vorgab und 2015 die lange diskutierte Quote festlegte.

Die Unternehmen haben erkannt, dass sie mit den Potenzialen der qualifizierten Frauen ihren nachhaltigen Unternehmenserfolg sichern können. Frauen an der Unternehmensspitze sind Normalität.

FidAR hat sich von einer Pressure Group zu einem der wichtigsten Netzwerke entwickelt, das Frauen und Männer aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammenbringt. An die Stelle von „Frauen in die Aufsichtsräte“ ist das Ziel der „Good Diversity Governance“ gerückt. Ganz im Sinne der Kodex-Kommission der Regierung arbeiten wir an mehr Professionalität und Transparenz in der Unternehmensführung.

Der Weg war kurvig, stufenreich und manchmal steinig. Aber er hat sich gelohnt.

MONIKA SCHULZ-STRELOW, 62, PRÄSIDENTIN VON FRAUEN IN DIE AUFSICHTSRÄTE (FIDAR)