Werft verlässt Tarifverband

WISMAR/HANNOVER ap/dpa ■ Als Reaktion auf den Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie ist die Aker Werft aus Mecklenburg-Vorpommern mit zwei Tochterunternehmen aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten. Damit behielten alle bisherigen tariflichen Regelungen ihre Gültigkeit, teilten die Aker MTW Werft und die Aker Warnemünde Operations gestern mit. Unterdessen gilt der Pilotabschluss aus Baden-Württemberg jetzt auch für die 700.000 Beschäftigten des Tarifbezirks NRW und für die rund 70.000 Arbeitnehmer in der niedersächsischen Metall- und Elektroindustrie. Danach erhalten die Beschäftigen vom 1. Juni an 4,1 Prozent mehr Geld. Die rund 90.000 Beschäftigten der sechs westdeutschen VW-Werke erhalten von Anfang 2008 an die ausgehandelten Lohnerhöhungen.