Eon pokert weiter

Der Energiekonzern erhöht sein Gebot für Endesa

MADRID/DÜSSELDORF ap ■ Der deutsche Energiekonzern Eon hat sein Übernahmeangebot für den spanischen Energieversorger Endesa noch einmal um mehr als 10 Prozent auf 41 Milliarden Euro erhöht. Das sei unwiderruflich das letzte Wort, sagte Eon-Chef Wulf Bernotat am Samstag in Madrid. Nach dem spanischen Aktienrecht sei jetzt keine Nachbesserung mehr möglich. „Jetzt können die Aktionäre entscheiden, ob sie verkaufen wollen oder nicht“, sagte Bernotat. Durch die Fusion der Unternehmen würde der weltweit größte Strom- und Gasversorger entstehen – mit mehr als 50 Millionen Kunden und starken Marktpositionen in ganz Europa. Bernotat zeigte sich überzeugt, mit dem zum zweiten Mal nachgebesserten Angebot letztlich doch noch den Sieg in dem seit eineinhalb Jahren dauernden Übernahmekampf davonzutragen. Mit 38,75 Euro je Aktie lag die Offerte geringfügig über dem aktuellen Kurs der Aktie.