Internisten: Praktisch & haltbar

Boston (dpa) – Psychiater und Chirurgen lassen sich im Vergleich mit anderen Medizinern am häufigsten scheiden. Wie eine amerikanische Studie jetzt ermittelte, tritt jeder zweite Psychiater und jeder dritte Chirurg mindestens einmal im Leben vor den Scheidungsrichter. Dagegen halten es nur 24 Prozent aller Internisten und 22 Prozent aller Kinderärzte und Pathologen nicht mit einem Ehepartner aus. Das jedenfalls berichtet das amerikanische Fachblatt New England Journal of Medicine in seiner jüngsten Ausgabe.

Eigentlich kann diese Nachricht nicht weiter verwundern: Psychiater und Chirurgen verfolgen einen bekanntlich gern mit nervigen Daueranalysierereien beziehungsweise lästigen Gesichts- und Körperumbauphantasien. Internisten und Kinderärzte dagegen sind im Hausgebrauch ziemlich praktisch. Und Pathologen, so sie nicht verrückt geworden sind, lassen einen sowieso in Ruhe.