Nicht mehr Geld für die WestLB

BERLIN afp | Die Bundesregierung beharrt darauf, kein weiteres Geld in die Abwicklung der WestLB zu pumpen. Der Bund sei dazu bereit, seine Einlage von drei Milliarden Euro in die angeschlagene Landesbank als haftendes Kapital in deren Bad Bank zu übertragen, sagte Finanzstaatssekretär Steffen Kampeter (CDU) der Rheinischen Post. Daraus weitere Ansprüche abzuleiten sei jedoch falsch. Kampeter sagte, er halte es für wahrscheinlich, dass die EU-Kommission die Zerschlagung der Bank in drei Teile befürworten wird. Es gebe drei Alternativen: den Komplettverkauf, die weitere Schrumpfung um ein Drittel sowie die Aufteilung der Bank in drei Teile – in Verbindung mit einer Verbundbank der Sparkassen.