Bayer quetscht Schering aus

Der Bayer-Konzern drängt die letzten freien Schering-Aktionäre aus der AG, um das Unternehmen bald komplett zu übernehmen. Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung, die gestern bis zum späten Nachmittag andauerte, sollten die Anteilseigner über das „Squeeze-out“ der Aktionäre entscheiden. Die Zustimmung galt als sicher, da Bayer bereits 96,2 Prozent der Schering-Anteile hält. Wirksam wird der Beschluss erst nach der Eintragung ins Handelsregister. Dies werde wohl im Mai sein, so ein Vorstandsmitglied. Versüßt wird den Schering-Aktionären der Abschied durch eine Abfindung von 98,98 Euro je Aktie – rund 10 Euro mehr, als Bayer Mitte 2006 für die Übernahme gezahlt hatte. DPA