Entwicklung: Niebel mag es deutsch

BERLIN taz | Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) will im Rahmen seiner Organisationsreform Hilfsprojekte schicker vermarkten. Dies geht aus einem Zwischenbericht einer Projektgruppe hervor, die im Ministerium an der Fusion von drei Vorgängerorganisationen zur neuen Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) arbeitet. „Ab 2011 wird eine neue Wortbildmarke der ‚Deutschen Zusammenarbeit‘ eingeführt“, heißt es in einem internen Bericht, der der taz vorliegt. „Es geht um ein attraktives, zeitgemäßes Erscheinungsbild.“ Das neue Logo soll demnach in Zukunft das einzige sein, das auf internationalen Konferenzen genutzt wird. Die GIZ soll damit genau wie die Entwicklungsbank der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nicht mehr so stark öffentlich wahrnehmbar sein. Auch die Öffentlichkeitsarbeit der Organisationen soll in Zukunft mit dem Ministerium abgestimmt werden. GOR