KOHLEGIPFEL

In Berlin berät heute die Große Koalition über die Zukunft der Steinkohle. Am Freitag verhandeln auch NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) sowie die Chefs der Bergbaugewerkschaft IG BCE (Hubertus Schmoldt) und des Essener Großkonzerns und Subventionsempfängers RAG (Werner Müller) mit.Eine Einigung ist unwahrscheinlich: Die Union will ein Ende der staatlichen Zechenförderung bis spätestens 2018, die Sozialdemokraten wollen einen „Sockelbergbau“. Derzeit belaufen sich die Kohlesubventionen auf 2,5 Milliarden Euro im Jahr. Der Anteil der NRW-Landesmittel daran beträgt rund 20 Prozent.