Sexaffäre mit 17-Jähriger holt Berlusconi ein

ROM taz | Wegen des Verkehrs mit einer minderjährigen Prostituierten droht Italien Ministerpräsident Silvio Berlusconi eine Haftstrafe. Die Mailänder Staatsanwaltschaft ermittelt, weil dieser im letzten Frühjahr mehrfach mit einer damals 17-Jährigen Sex gehabt haben soll. Die Frau selbst hat angegeben, mit 7.000 Euro entlohnt worden zu sein. Als sie im Mai wegen Diebstahlsverdacht von der Polizei festgenommen wurde, paukte sie Berlusconi mit der Begründung heraus, sie sei „die Nichte des ägyptischen Präsidenten Mubarak“. Schon für nächste Woche ist Berlusconi bei der Staatsanwaltschaft zu einer Anhörung vorgeladen, der Prozess könnte im März beginnen.

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