WIKILEAKS-INFORMANT 23 STUNDEN TÄGLICH ALLEIN IN ZELLE
: UN-Folterexperte prüft den Fall Manning

HAGERSTOWN | Die Vereinten Nationen gehen einer Beschwerde über eine Misshandlung des als Wikileaks-Informanten in den USA inhaftierten US-Soldaten nach. Der UN-Sonderberichterstatter über Folter, Manfred Nowak, hat eine Beschwerde von Unterstützern des Obergefreiten Bradley Manning erhalten, dass die Haftbedingungen in einer Kaserne der Marineinfanterie im US-Staat Virginia auf Folter hinausliefen. Laut der Besucher müsse Manning täglich mindestens 23 Stunden allein in einer Zelle verbringen. Das US-Verteidigungsministerium wies die Vorwürfe zurück. (dapd)