„Bildung und Klimaschutz“

Benefizkonzert für Sonnenenergie in Burkina Faso

24, studiert Wirtschaftspsychologie an der Universität Hamburg und ist Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins NiemalsOhneDich. Foto: privat

taz: Herr Nichiteanu, Ihr heutiges „Klimax“-Konzert ist eine Show gegen den Klimawandel. Wie funktioniert das?

Tudor Nichiteanu: Es werden rund 100 Leute auftreten. Zum Beispiel referieren Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts über die aktuelle Entwicklung des Klimawandels, und wir schalten live zum Hamburg 1-Wettermoderator. Das alles wird von Musik untermalt.

Was ist das für Musik?

2009 haben wir einen Schüler-Wettbewerb ausgerufen: den KlimaSongContest. Die vier Finalisten werden auf dem Klimax auftreten, und das Publikum wählt in der Pause den Sieger. Danach treten professionelle Bands auf. Da es sich um eine Benefiz-Veranstaltung handelt, werden wir versuchen, viel Geld zu sammeln.

Wer bekommt das Geld?

Es fließt als Spende nach Burkina Faso. Unser Partner SEWA (Sonnenenergie für Westafrika e.V.) baut damit Solaranlagen auf Schulgebäuden. Durch elektrisches Licht ermöglichen wir Schülern, die sonst Petroleum-Lampen verwenden, den ganzen Tag zu lernen – damit verbinden wir Bildung und Klimaschutz.

Der „Klimax“ wird von Ihrem Verein NiemalsOhneDich organisiert. Was tut dieser Verein?

Uns gibt es seit 2008. Wir sind drei Studenten, die vor drei Jahren zusammen einen Song über das Klima geschrieben haben. Der „Klimax“ ist auch der Höhepunkt unserer Aktivitäten.

INTERVIEW: NORA LASSAHN

Benefizkonzert „Klimax“: 19.30 Uhr, Hochschule für Musik und Theater, Harvestehuder Weg 12