Verkaufsbedingungen

Zum 1. Januar 2005 ist der LBK an Asklepios übergegangen. Der Königsteiner Klinikbetreiber erhielt zunächst 49,9 Prozent der LBK-Anteile, übernahm aber die unternehmerische Leitung und fünf der acht Sitze im Aufsichtsrat. Zum 1. Januar 2007 erhält Asklepios dann weitere 25 Prozent der LBK-Anteile. Vom Kaufpreis für die 74,9 LBK-Prozent sollten nur 19 Millionen Euro in bar fließen. Der Rest soll durch eine komplizierte Umschuldung beglichen werden. Von den 529 Millionen Euro Altlasten für Pensionszahlungen, die der LBK gegenüber der Landeshauptkasse hatte, übernahm Asklepios rund 200 Millionen Euro. Das Bundeskartellamt hatte Asklepios verpflichtet, eine der sieben Kliniken weiterzuveräußern. Vor zwei Wochen haben die Wettbewerbshüter wegen des Verdachtes, dass im Gegenzug eine zusätzliche Klinik übernommen wurde, die Firmenräume durchsucht.  EE