Sprache wichtig, Ansporn auch

Berichtigung: Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) korrigiert eine Berichterstattung der taz. Die neue Studie der WZB-Arbeitsstelle „Interkulturelle Konflikte und gesellschaftliche Integration“ relativiere keinesfalls die Bedeutung, die gute Kenntnisse der Landessprache für den Bildungserfolg von Migrantenkindern haben. Die taz hatte insinuiert, die WZB-Forscher hätten die „weit verbreitete These [widerlegt], wer gut Deutsch spreche, sei auch gut in der Schule“. (24. 10.) Das hatte Janet Schofield aber keineswegs, als sie darauf aufmerksam machte, dass Migrantenkinder in der Schule oft unterfordert würden. Schofield habe dies zwar gezeigt, damit aber lediglich dargelegt, dass es neben guten Sprachfertigkeiten „weitere Faktoren gebe, die Einfluss darauf nehmen, ob Migrantenkinder ihre Potenziale ausschöpfen“. taz