Alarmstufe Rot in Kamp-Lintfort

KAMP-LINTFORT taz ■ Mit einer breit angelegten Mobilisierungskampagne will die Stadt Kamp-Lintfort ein Zeichen der Solidarität mit den 1.600 BenQ-Mitarbeitern setzen. Jeder Unternehmer, jeder Bürger soll die roten Karten und die Plakate mit der Aufschrift „Alarmstufe Rot!“ ins Schaufenster oder den Wagen hängen, um deutlich zu machen, dass er hinter den von der Entlassung Bedrohten stehe, sagte Bürgermeister Christoph Landscheid (SPD) bei der Vorstellung der Kampagne. Die Aktion soll auch dazu dienen, öffentlich mehr Druck auf die ehemalige Konzernmutter Siemens auszuüben. Das Unternehmen müsse die fehlenden 25 Millionen Euro für die geplante Transfergesellschaft auf den Tisch legen.

A. FLORIÉ