Selbstverpflegung und Kantinenkost

Es geht auch anders: Mecklenburg-Vorpommern setzt größtenteils auf eine Selbstverpflegung der Asylbewerber. In den Wohnheimen Rostock und Parchim werden beispielsweise am Monatsanfang Taschengelder ausgegeben: Ein Familienvater erhält in Parchim 196,85 Euro, eine Mutter 172 Euro. Das Taschengeld für die Kinder staffelt sich ihrem Alter entsprechend. Kritik an der Verpflegung soll es in Parchim das letzte Mal vor mehr als vier Jahren gegeben haben, als die Bewohner noch Gutscheinmarken bekamen und diese nicht in allen Geschäften einlösen konnten. Im Horster Wohnheim befindet sich dagegen seit zweieinhalb Jahren eine Kantine mit integrierter Küche. Wolf-Christoph Trzeba, Verantwortlicher des Heims, weist darauf hin, dass die „international renommierte Küche “ stets gut und vor allem „frisch kocht“. BOC