das wichtigste
: Konsequenzen im Fall Kevin

BREMEN dpa ■ Der schockierende Tod des zweijährigen Kevin hat nun auch Konsequenzen für Mitarbeiter des Bremer Jugendamtes. Der Amtsleiter wurde am Freitag suspendiert. Gegen den amtlichen Vormund und den verantwortlichen Sachbearbeiter werde strafrechtlich ermittelt, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Ihnen drohen Geldstrafen oder sogar bis zu drei Jahre Haft wegen Verletzung der Fürsorgepflicht, sollten sich die Vorwürfe bestätigen. Am Mittwoch war bereits die Bremer Sozialsenatorin Karin Röpke (SPD) zurückgetreten.