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: Poesie der Identitäten

Deutsch-Russisches Dichtertreffen: 12. 10., 13 Uhr, Eröffnung, Studio im Hochhaus, Zingster Str. 25; 12. 10., 20 Uhr, Lesung und Gespräch, Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125; 13. 10., 19 Uhr, Lyrische Nacht, Studio im Hochhaus

Über dreißig Dichterinnen und Poeten aus Moskau, Kaliningrad, Düsseldorf, Berlin, Potsdam, Frankfurt an der Oder und Leipzig treffen sich ab morgen in Berlin. Das deutsch-russische Dichtertreffen findet diesmal zum Thema „Unsere Sprachen – unsere Identitäten“ statt. Unsere Muttersprache ist natürlich immer Teil unserer Heimat und Identität. Gibt es aber eine Poesie, die gleich zwei Leben und Identitäten ermöglichen kann? An der Schaffung einer solchen Poesie werden die deutschen und russischen DichterInnen in den kommenden Tagen hart arbeiten – mit unterschiedlichen Herangehensweisen, versteht sich. Eröffnet wird das Treffen morgen um 13 Uhr im Studio im Hochhaus (Anmeldung, Tel.: 9 29 38 21). Am Abend dann (20 Uhr) gibt es im Literaturforum im Brecht-Haus eine Lesung und auch ein Gespräch unter dem Motto „Deutsche und russische Poesie in ihrer gegenseitigen Wahrnehmung – gestern und heute“. Am Freitag ab 19 Uhr veranstalten die deutschen und russischen PoetInnen eine Lyrische Nacht im Studio im Hochhaus. Dabei gibt es auch eine Premiere: Das Buch von Wjatscheslaw Kuprijanow „Mitlesebuch 96“ wird präsentiert. Wjatscheslaw Kuprijanow wurde 1929 in Nowosibirsk geboren und lebt seit 1967 in Moskau.