In der DDR lange bekannt

betr.: „Abschied vom Pharao“ zum Tod des ägyptischen Schriftstellers Nagib Machfus, taz vom 30. 8. 06

Lewis Gropp und Daniel Bax schreiben: „Der ägyptische Romancier Nagib Machfus zählt zu jenen Schriftstellern, die erst durch die Verleihung des Nobelpreises für Literatur auch hierzulande bekannt geworden sind. Als ihm 1988 der Nobelpreis zugesprochen wurde, lag praktisch keines seiner Werke in deutscher Sprache vor. Lediglich aus der DDR, wo 1979 der erste Roman erschienen war, gab es Übersetzungen.“ Dazu ist zu bemerken:

1. Nagib Machfus war lange vor der Verleihung des Nobelpreises 1988 in der DDR ein bekannter und sehr geachteter Schriftsteller. Wenn das in der BRD anders war, muss man das so schreiben.

2. Dass bereits in den 70er-Jahren Werke von Machfus gelesen werden konnten, nicht nur die „Kairo-Trilogie“, kann man nicht mit „lediglich in der DDR“ wegdrücken, sondern sollte das lobend erwähnen. MANFRED HOFFMANN, Naunhof