VERSCHWUNDENES FLUGZEUG
: Kein Terrorverdacht gegen zwei Insassen

PARIS | Nach dem Verschwinden eines Flugzeugs von Malaysia Airlines hat die französische Justiz Vorermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen. Das wurde am Dienstag aus Justizkreisen in Paris bekannt. In der Maschine, die auf dem Flug von Kuala Lumpur nach Peking am Samstag verschwunden war, saßen auch vier französische Passagiere. Es handelt sich um drei Schüler des französischen Gymnasiums in Peking und um die Mutter von zwei der Kinder. Von der Maschine fehlte weiter jede Spur. Vor Ort gehen die Ermittler im Fall der verdächtigen Passagiere mittlerweile von Menschenschmuggel aus. Die beiden Passagiere mit falschen Pässen seien „wahrscheinlich“ keine Terroristen, erklärte die Interpol gestern. Vielmehr stecke dahinter wohl ein Schleuserring. „Es ist Teil eines Menschenschmuggelfalls und nicht Teil eines Terrorfalls“, hieß es. Die beiden Männer mit falscher Identität seien Iraner gewesen. Die Pässe waren in Thailand gestohlen worden. (afp)