Bumerang trifft Siemens

MÜNCHEN rtr/dpa/taz | Siemens will den befristeten Ausschluss von öffentlichen Ausschreibungen in Brasilien nicht hinnehmen. Der Münchner Konzern kündigte weitere Rechtsmittel gegen das Urteil an. Ein brasilianisches Gericht hatte Ende Januar entschieden, dass der im August 2013 wegen Korruptionsvorwürfen beschlossene Ausschluss von öffentlichen Aufträgen jetzt rechtswirksam wird. Siemens darf damit vorerst für fünf Jahre erst einmal keine Aufträge des Staates erhalten beziehungsweise gar nicht an den Ausschreibungen teilnehmen. Das Verfahren geht auf eine Klage zurück, die der Konzern selbst angestrengt hatte.

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