Anschlag im Norden Iraks

MOSSUL rtr ■ Bei einem Selbstmordanschlag auf das Büro einer führenden Kurden-Partei im nordirakischen Mossul sind am Dienstag neun Menschen getötet und drei Dutzend weitere verletzt worden. Die Mehrheit der Opfer seien Kämpfer einer kurdischen Miliz, teilte die Polizei mit. Demnach zündete der Attentäter den Sprengsatz wahrscheinlich in einem geparkten Lastwagen. Der Anschlag galt der Partei des irakischen Präsidenten Dschalal Talabani, der Patriotischen Union Kurdistans (PUK). Das knapp 400 Kilometer nördlich von Bagdad gelegene Mossul ist seit dem US-Einmarsch im Irak vor rund drei Jahren wiederholt Schauplatz zahlreicher Angriffe und Anschläge gewesen.