DGB: ZWEI WOCHEN WENIGER IST SCHLECHT FÜR AUFSCHWUNG
: Forderung nach Urlaubskürzung kritisiert

BERLIN | Die Forderung der mittelständischen Wirtschaft nach zwei Wochen weniger Urlaubsanspruch lehnt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ab. In der Vergangenheit hätten die Beschäftigten mit einer Verlängerung ihres Urlaubsanspruchs auf höhere Löhne verzichtet, so DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki. Die Beschäftigten hätten dabei „sowohl den kulturellen als auch den größeren Erholungseffekt eines längeren Urlaubs bevorzugt“. Eine Verkürzung des Urlaubs „würde den Aufschwung, wie von den Arbeitgebern behauptet, nicht unterstützen“. Die Chefin des Unternehmerverbands mittelständische Wirtschaft, Ursula Frerichs, hatte gefordert, den Urlaub auf vier Wochen zu verkürzen. (afp)