UNTREUE IN MÜNCHEN
: Kein Verdacht gegen Staatskanzlei

MÜNCHEN | Wegen CSU-orientierter Umfragen der Staatskanzlei sieht die Münchner Staatsanwaltschaft keinen Untreueverdacht. Ein Ermittlungsverfahren wird nicht eingeleitet, so die Behörde. Es hätten sich „keine hinreichenden Anhaltspunkte für Straftaten“ ergeben, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt Manfred Nötzel. Die Staatskanzlei hatte 2006, 2007 und 2008 auf Kosten der Steuerzahler mehrere „Resonanzstudien“ in Auftrag gegeben, in denen das Meinungsforschungsinstitut GMS der CSU Ratschläge erteilte. (dpa)