DIW bezweifelt Familiensplitting

BERLIN dpa/taz ■ An die Reform des steuerlichen Ehegattensplittings zu einem Familiensplitting werden laut einer DIW-Studie zu hohe Erwartungen geknüpft. „Die Einführung eines Familiensplittings würde vor allem Familien im obersten Einkommensbereich steuerlich entlasten und wäre kaum ein Anreiz für verheiratete Frauen, eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen“, heißt es in einer am Mittwoch vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) vorgestellten Studie. Die neu entstehenden Kosten dagegen lägen bei gut 10 Milliarden Euro. Die CDU denkt derzeit über eine Reform des Splittings nach. OES