LINKEN-VORSITZENDER
: Für Rücktritt „keine große Unterstützung“

BERLIN | Die Linke bemüht sich in der Debatte über die Einkünfte ihres Chefs Klaus Ernst um Schadensbegrenzung. Er glaube, dass die tatsächlichen Verhältnisse, was die Partei angehe, durch das Medienecho überzeichnet seien, sagte Vizechef Heinz Bierbaum gestern. Die Geschichte sei „so viel Aufhebens gar nicht wert“, aber natürlich gebe es eine Diskussion in der Partei. Für Rücktrittsforderungen sehe er aber „keine große Unterstützung“. Die Kritik der Basis richtet sich vor allem darauf, dass Ernst als Parteichef für seine Tätigkeit zusätzlich 3.500 Euro brutto Gehalt im Monat einstreicht. (apn)