heute in bremen
: Ferien mit Physik

Heute präsentieren SchülerInnen ihre Projekte von der Sommerakademie

taz: Wieso wurde die Sommerakademie an der Uni ins Leben gerufen?

Gisela Gründl von der „Kooperationsstelle Universität Schule (KUS)“ der Uni Bremen:

Bisher lag bei der Förderung das Augenmerk ja eher auf den schwächeren Schülerinnen und Schülern. Der Senator für Bildung und Wissenschaft will nun mit dem Programm den leistungsstarken Nachwuchs unterstützen. Gymnasiasten der Oberstufe haben jetzt zum zweiten Mal die Möglichkeit, in der ersten Ferienwoche ein auf sie zugeschnittenes Angebot zu besuchen.

Was bewegt diese Jugendlichen dazu, in den Ferien weiterzupauken – bei bestem Sommerwetter?

Es ist eine einmalige Sache, so nah mit Forscherinnen und Forschern zu arbeiten. Sie können dort vieles ausprobieren. Das ist das Attraktive an dem Programm – und das machen sie gerne.

Wie sehen diese Projekte aus?

Ganz unterschiedlich. In den Naturwissenschaften, wie in der Physik, gibt es viele Experimente – so zur Solartechnologie. Ganz anders verhält es sich natürlich in der Religionswissenschaft. Hier setzen sich die Schülerinnen und Schüler vor allem mit Texten auseinander. Thema ist „das absolute Böse“. Die Musiker wiederum gehen äußerst kreativ an ihr Projekt heran: Sie komponieren ein Musikstück. Auf diese Präsentation bin ich übrigens schon sehr gespannt. Die Kurse der sieben Projekte aus verschiedenen Disziplinen dauern eine Woche – und in der Regel wird auch acht Stunden am Tag gearbeitet.

Fragen: Thorsten Steer