NS-ZWANGSARBEITERLAGER
: Stiftung legt Datenbank vor

BERLIN | Ein Online-Verzeichnis von rund 3.800 bislang weitgehend unbekannten NS-Zwangsarbeitslagern haben die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft und das Bundesarchiv gestern in Berlin vorgestellt. Die Datenbank ist nach Stiftungsangaben ein Ergebnis der Haftstättenprüfung im Zuge der Entschädigungszahlungen an frühere NS-Zwangsarbeiter, die 2007 beendet wurden. Viele Antragssteller hatten in ihren Anträgen Haftstätten angegeben, die bis dahin weitgehend unbekannt waren. (afp)