Tierbefreiungskongress

■  Worum geht es? Wie der Name Tierbefreiung schon sagt, geht es bei dem Kongress um mehr, als nur auf tierische Produkte im Alltag zu verzichten. Die Tierbefreier wollen, wie sie es nennen, verändernd auf das Mensch-Tier-Verhältnis einwirken, um die bestehenden Herrschaftsstrukturen zwischen Mensch und Tier zu überwinden. Denn, so sind die Tierrechtler überzeugt, egal welcher Spezies wir angehören, ob Haut, Gefieder oder Haare, allen Lebewesen muss Respekt und Achtung entgegengebracht und ihre Bedürfnisse müssen berücksichtigt werden. Und da „nichtmenschliche Tiere“ nicht so gut in der Lage sind, ihre Bedürfnisse zu artikulieren, übernimmt die Bewegung aus der Tierbefreiungsszene den Part, sich für ihre Rechte einzusetzen. Das mag manch einem noch sehr unverständlich klingen, aber auf dem Tierbefreiungskongress trifft sich eine Bewegung, die in den letzten Jahren immer mehr Zulauf bekommen hat.

Wie geht es? Auf der Burg Loha ist Camping angesagt, die wenigen Betten in der Burg dürften ausgebucht sein. Neben Theorie und Praxis der Tierbefreiungsbewegung soll die Vernetzung der AktivistInnen und Gruppen im Vordergrund stehen. Ob auch auf dem Programm steht, „nichtmenschliche Tiere“ besser kennenzulernen, bleibt leider offen. Aber auch sonst wird es wohl nicht langweilig mit Diskussionsrunden, Workshops, Kino und Konzert ist das Programm spannend gefüllt. Für vegane Verpflegung ist gesorgt, lediglich der Alkohol für die Abschlussparty ist selber mitzubringen.

Wer macht das? Viele Menschen, die ein Herz für Tiere haben.

Wann? 8. bis 13. August

Wo? Burg Loha im südwestlichen Vorharz nahe Gebra (Hainleite)

Im Netz: kongress.antispe.org