Eine Million mehr für die Opfer

SOFORTHILFE NRW-Landesregierung richtet Fonds ein

DÜSSELDORF apn/dpa | Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat für die Opfer der Loveparade-Katastrophe eine Million Euro als Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Das Geld sei für Angehörige von Todesopfern sowie Verletzte, die mehrere Tage im Krankenhaus verbringen mussten, vorgesehen, erklärte die Staatskanzlei.

Die FDP in NRW erwägt unterdessen einen Untersuchungsausschuss des Landtags, um den tödlichen Verlauf der Loveparade aufzuklären. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass dies in der normalen parlamentarischen Beratung bewältigt werden könne, sagte der Innenexperte der FDP-Landtagsfraktion, Horst Engel. Auch die Sondersitzung des Innenausschusses an diesem Mittwoch werde die Fülle der Detailfragen nicht klären können. Die FDP kann aber nicht allein einen Untersuchungsausschuss beantragen.