ABSENKEN DER GRENZWERTE FÜR SCHWERMETALLE
: FDP will Richtlinie für Spielzeug verschärfen

BERLIN | Die FDP-Bundestagsfraktion fordert schärfere Regeln in der EU für Spielzeug. Die Grenzwerte für Schwermetalle und bestimmte aromatische Kohlenwasserstoffe müssten im Vergleich zur jetzigen Fassung der EU-Spielzeugrichtlinie deutlich gesenkt werden, so ein Entwurf. Kinder könnten besser geschützt werden, wenn Spielzeug ein „Lebensmittelbedarfsgegenstand“ wäre und nicht unter die EU-Chemikalienverordnung Reach fiele, da Kinder häufig Spielsachen in den Mund nähmen. Bei der Gesundheit der Kinder dürfe es keine Kompromisse geben, so das Papier des Verbraucherexperten der FDP- Bundestagsfraktion, Erik Schweickert, das mit Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) abgestimmt ist. Die neue EU-Richtlinie muss bis Januar 2011 in nationales Recht umgesetzt werden. (dpa)