Aufschub für A100-Gegner

Die für Montag geplante Räumung von protestierenden A100-Gegnern in Neukölln ist noch einmal verschoben worden. Das Oberverwaltungsgericht hatte darum gebeten, mit der Räumung abzuwarten, bis es über die Klage des Eigentümers gegen die Enteignung des Grundstücks entschieden hat, wo sich die Aktivisten aufhalten. Das sagte Daniela Augenstein, Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, am Freitag gegenüber der taz. Spätestens am 3. Februar solle das Urteil fallen. Das „Aktionsbündnis A100 stoppen“ ruft für den Fall einer Räumung zu Protesten auf. Die Initiative hat eine Pappel auf dem Neuköllner Grundstück besetzt, über das die Verlängerung der Stadtautobahn A100 führen soll. Anfang Dezember errichteten die Aktivisten ein Baumhaus, das seitdem besetzt gehalten wird. JS