BETTENCOURT-AFFÄRE
: Woerth erwägt Rückzug als Schatzmeister

PARIS | Der im Skandal um die französische Milliardärin Liliane Bettencourt in die Kritik geratene Minister Eric Woerth schließt einen Rücktritt als Schatzmeister der Regierungspartei UMP nicht mehr aus. Er werde darüber nachdenken, sagte Woerth gestern dem Radiosender Europe 1. Den Vorwurf, im Präsidentschaftswahlkampf 2007 illegale Parteispenden von der L’Oréal-Erbin Bettencourt angenommen zu haben, weist Woerth aber weiter zurück. Sarkozy wollte sich am Abend in einem Interview zu der Affäre äußern. Woerth wird beschuldigt, 2007 eine Spende in Höhe von 150.000 Euro in bar für den Wahlkampf des heutigen Präsidenten Sarkozy angenommen zu haben. (apn)