Übergriffe auf Kinder im Kongo

NEW YORK ap ■ Die Vereinten Nationen haben in einem am Dienstag in New York vorgestellten Bericht Übergriffe auf Kinder im Kongo beklagt. In den meisten dokumentierten Fällen seien Regierungstruppen und Polizisten verantwortlich, schreibt UN-Generalsekretär Kofi Annan. So würden Kinder verschleppt, um sie als Lastenträger einzusetzen oder als Sexsklaven zu halten. Im Zeitraum von Juli 2005 bis Mai 2006 führt der Bericht 29 Entführungen auf, die zumeist von Soldaten begangen wurden. Die Probleme konzentrierten sich auf den Osten des Landes und resultierten offenbar aus den Bemühungen, frühere Milizionäre, von denen einige über einen sehr geringen Ausbildungsstand verfügten, in die Streitkräfte zu integrieren.