Mardin

Die Stadt liegt im Südosten der Türkei, ca. 35 km von der Grenze zu Syrien entfernt. Zum ersten Mal wurde Mardin im 4. Jahrhundert u. Z. schriftlich erwähnt. Die älteste Kirche, die Kirklar Kilisesi, wurde vermutlich im 6. Jahrhundert gebaut, das Kloster Deir az-Zafaran in der Nähe des Dorfes Bogazköy Ende des 5. Jahrhunderts. Mardin grenzt an das Berggebiet des Tur Abdin, das wichtigste frühchristliche Siedlungsgebiet in der heutigen Türkei. Mardin hat heute etwa 70.000 Einwohner, vor allem Araber. Die Stadt lebt vorwiegend vom Handel. Ein Versuch der Stadt, wegen seiner schönen alten Steinhäuser ins Weltkulturerbe der Unesco aufgenommen zu werden, scheiterte kürzlich – vermutlich aufgrund der Verschandelungen, die seit den 70er-Jahren in der Altstadt vorgenommen wurden.

Hinkommen: Busse oder Minibusse von Diyarbakir aus. Zirka 2 Stunden Reisezeit.Unterkommen: Am schönsten ist das Erdoba Konaklari, ein altes, stilvoll restauriertes Stadthaus, traditionell eingerichtet: ca. 65 € DZ Ü/F. Billiger ist das Hotel Bilen in der Neustadt.Essen – gehoben: Das Restaurant Mahzen im Erdoba Konaklari.Gute regionale Küche: Turistik Et Lokantasi in der Altstadt.