Sagt ab!

NON Frankreichs Präsident boykottiert Olympia in Russland. Wer außerdem nicht kommen sollte

6. Barack Obama Bitte nicht noch mehr Selbstbildnisse vom twitternden US-Präsidenten wie von der Mandela-Trauerfeier. 5. Frank Henkel Berlins Innensenator möchte unbedingt nach Sotschi. Denn: „Es ist mir wichtig, unsere SportlerInnen, die sich monatelang auf diese Spiele vorbereitet haben, persönlich zu unterstützen.“ Der Mann, der gerne die Flüchtlinge vom Berliner Oranienplatz … äh … streicheln würde, bei Putin. Irgendwie passend. Irgendwie peinlich. 4. Magdalena Neuner Die Rekord-Weltmeisterin hat im Vorjahr ihre Karriere beendet, trotzdem will sie nach Sotschi. Warum? Um dort fürs Fernsehen zu arbeiten. Das sollte sie besser bleiben lassen. Schließlich quälen ausgediente Sportler, die fürs Fernsehen arbeiten, das Publikum schon bei der Fußball-Berichterstattung genug. 3. Wernesgrüner Das Unternehmen aus Sachsen ist in Sotschi exklusiver Bierpartner des Deutschen Hauses und liefert nach Russland. Können wir als taz nicht gut finden, wir sind für Bier aus der Region. 2. Franz Beckenbauer Schon in WM-Land Katar bewies der Fußball-Kaiser einen solidarisch-kritischen Blick: „Also, ich habe noch keinen einzigen Sklaven in Katar gesehen“, sagte Beckenbauer nach seiner Reise. Beckenbauer hat sich ein anderes Bild gemacht, das damals schon „realistischer“ gewesen sei als das der Medien. So würde das in Russland aussehen: „Homosexuelle in Sotschi? Nie gesehen.“ Bitte nicht. 1. Claudia Roth JUNE