Neuneinhalb Wochen (Nachklapp)
: Der große Preis von Minnesota

Was der Außenminister mit der taz bremen am Hut hat

Sie erkundete die Mega-Mall der Space-Park-Gaukler von „Triple Five“. Schrieb über das Gefängnis am Fluss, das mit dem schönen Ausblick. Begleitete den Fotografen Jim zum Grab von im Irak umgekommenen Soldaten. Und berichtete vom Wahlkampf, den auch ein durchgeknallter Wrestler gewinnen kann.

Neuneinhalb Wochen verlegte taz bremen-Redakteurin Susanne Gieffers vergangenen Herbst ihren Schreibtisch von der Schlachte auf die andere Seite des großen Teichs: in die Redaktion des Star Tribune in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota. Eine Stadt, in der, wenn man will, vieles an Bremen erinnert.

Jetzt ist ihre Serie „Neuneinhalb Wochen“ ausgezeichnet worden. Mit dem Arthur F. Burns-Preis, benannt nach einem viel gerühmten Botschafter der USA in der BRD. Ausgelobt seit 1994 jährlich vom Auswärtigen Amt und dem Kuratorium der „Internationalen Journalisten-Programme“ für „herausragende journalistische Leistungen“ zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen. Dotiert mit 2.000 Euro (wovon die Hälfte an den Mit-Preisträger Fabian Mohr vom Bayerischen Rundfunk geht). Und verliehen von Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Wir gratulieren!

Auch wenn Bild am Sonntag-Chef Claus Strunz den Preis überreicht hat.