Haasenburg: Ministerium verharmloste

BERLIN taz | Das Landesbildungsministerium in Potsdam hat offenbar falsche Angaben über Knochenbrüche in den Heimen der Haasenburg GmbH gemacht. Das legen Dokumente des Betreibers nahe, die der taz vorliegen. So hatte das Ministerium zunächst mitgeteilt, es habe nur eine Fraktur bei einer Insassin gegeben. Der Sprecher hatte sich auf einen taz-Artikel bezogen. Tatsächlich gab es zwei Knochenbrüche. Der zweite Fall müsste der Heimaufsicht in Brandenburg bekannt sein. Auch die Aussage, die eingeräumte Fraktur sei „nicht durch Mitarbeiter der Haasenburg verursacht“ worden, ist wohl falsch. Heute wird der Bericht der Untersuchungskommission vorgelegt. KAJ, KAS

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