Fragwürdige Dienstpflicht

Ein Hamburger CDU-Bürgerschaftsabgeordneter, der den Besitz von kinderpornographischem Material mit seiner parlamentarischen Arbeit erklären wollte, kam nicht ungestraft davon. Clemens Nieting hatte kinderpornographisches Material besessen und in drei Fällen offenbar auch weiterverbreitet. Nach einer Polizeirazzia in seiner Wohnung im März vorigen Jahres hatte er den Besitz der Datenträger damit begründet, dass er Jahre zuvor für eine CDU-Kampagne zum Thema recherchiert habe. Dann aber akzeptierte er einen Strafbefehl über eine Freiheitsstrafe von sieben Monaten auf Bewährung sowie eine Geldbuße von 2.500 Euro. Sein Bürgerschaftsmandat legte Clemens Nieting ebenfalls nieder. Am Ende verlor er auch seinen Posten als Organisationsreferent in der Parteizentrale der Hamburger CDU. EE