Wieder komplett

Die Fortschrittseiten erscheinen nun nach der Bundestagswahl wieder doppelseitig. Da bleibt endlich Platz, um hier bei einem alten Fortschrittsprojekt nachzuhaken, dem Fairphone. Das erste Smartphone mit nachvollziehbarem Herstellungsweg kommt nun doch erst im Dezember und nicht im Herbst, meldet fairphone.com. Interessant auch die erstmalige Aufschlüsselung des Preises von 325 Euro: Da gehen zunächst Steuern und Margen für Wiederverkäufer ab. Bleibt für Fairphone ein tatsächlicher Verkaufspreis von 257,50 Euro. Davon weg unter anderem 25 Euro an Patentinhaber und 50 Euro für die Projektverwaltung. Die Herstellung samt Komponenten und Entwicklung kostet 130 Euro. Davon fallen nur 10 Euro für faire Arbeitsbedingungen an und knapp 4 Euro für die Beschaffung annähernd „sauberer Rohstoffe“. Warum diese etwa 15 Euro für den fairen Anteil des Telefons nicht alle Hersteller investieren, bleibt ein Rätsel. REM