Der Niedersachseneffekt

MÜNCHEN taz | Wie die FDP am Sonntag bei der bayerischen Landtagswahl abschneidet, ist für die Bundestagswahl relevant. 4 Prozent der Stimmen sagen Umfragen den Liberalen voraus, die FDP wäre raus.

Schön für die CSU, die auf eine Alleinregierung hoffen kann. Schlecht für die Union im Bund: Aus Angst, dass die Liberalen auch dort scheitern, könnten viele Unionswähler dann entscheiden, der FDP ihre Zweitstimme zu geben. In Niedersachsen waren derartige Leihstimmen im Januar 2013 verheerend: Am Ende bekamen die Liberalen 9,9 Prozent, die Union sackte auf 36 Prozent ab. Doch selbst zusammen reichte es nicht. Rot-Grün errang einen knappen Sieg, die CDU erlitt eine Niederlage. (maha)